Melanie VogltanzAutorenhomepage
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Nacktfalter
Dieses Gedicht entstand auf einer Busfahrt, als ich mich selbst bei der widersinnigen Hoffnung errtappte, dass es dunkel wäre, bevor ich ankäme. Ehe ich mich versah, hatte ich über diesen Gedanken folgende Zeilen geschrieben.

Wir lichtscheues Gesindel,
die, die wir die Lampen
fürchten, weil sie uns entblößen.
Nackt
im Angesicht der Gaffer,
grienend, grinsend
grimassenschneidend.

Wir hässlichen Nachtschwärmer
die, die wir nur ohne Augen
sehen, was offen liegt.
Arm
an Geist und Sinn.
Krankhaft, keuchend
kriechend
- ins Loch.

Über uns nur schwarzer Mond.

24.07.2009
Nichts Besonderes
Sternenrequiem
Der Schattenmann
Der Höhenflug
Der Hafen
Luzif(w)er?
Nacktfalter
Der Krähe Nest
Verirrt in mir
Im Nebel
Wundes Ackerland
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